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politik.ead.de
 
 
Newsletter des Politikbeauftragten
 
24. April 2024
 
 
 
 
 
 
Osterleute
 
Alles schien verloren.
Jesus, der Retter, wurde verraten, verspottet, gefoltert und ans Kreuz genagelt. 
Alle Hoffnung löste sich auf. 
Zurück blieben Leere, Trauer, Enttäuschung, Verzweiflung, ohnmächtige Wut. 
Doch dann kommt der Sonntagmorgen. 
Die Frauen entdecken: Das Grab ist leer. 
Die Trauernden brechen in Freude aus: „Jesus lebt! Der Herr ist auferstanden.“ 

Liebe Freunde,
Ostern ist das größte Hoffnungsfest der Welt. „Osterleute“ sind Menschen, die aus dieser Hoffnung leben.

Was kann uns nicht alles den Mut rauben: Junge Menschen fürchten um die Zukunft des Planeten. Glaubende rund um den Globus werden unterdrückt, Christen wegen ihres Glaubens verfolgt. Kinder werden „aussortiert“, wenn bei ihnen das Down-Syndrom festgestellt wird. Frauen müssen gegen ihren Willen Männer für Geld gefügig sein... Vieles mehr ließe sich aufzählen.

Der Tod, die Nacht, das Kreuz – sie sind bis heute bittere Realität. Und eben darum will ich Mut fassen und die Welt mit der Osterhoffnung erfüllen: Jesus lebt. Ihn verkünden wir. In seinem Namen gestalten wir die Gesellschaft mit.

Und nun wünschen wir Ihnen gesegnete Ostertage. Der Herr ist auferstanden!

Ihr
Uwe Heimowski 
 
 
 
 
 
 
 
Das politische Berlin
 
 
Im politischen Berlin bewegen uns viele medizinethische Fragen. 

Beim Thema §219a, Werbung für Schwangerschaftsabbrüche, war es ein zähes Ringen. Es bestand die reale Gefahr, dass das Verbot von Abbrüchen (§218) insgesamt angetastet wird. Insofern bin ich bin dankbar, dass die Große Koalition einen Kompromiss gefunden hat.

Aktuell wird das Thema Bluttest (NIPD) debattiert. Soll die Untersuchung eine Kassenleistung werden? Wir befürchten, dass ein solches Screening Menschen mit Behinderungen (insbesondere mit Down-Syndrom) „aussortiert“. Eine fachlich fundierte Stellungnahme dazu hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Mediziner (ACM) erstellt, die wir allen Bundestagsabgeordneten zugeschickt haben. 

Auch das Thema Organspende wird weiter Teil der Debatte bleiben. Gesundheitsminister Jens Spahn fordert eine „doppelte Widerspruchslösung“, bei der jeder Mensch Organspender wird, der dem nicht ausdrücklich widersprecht. Wir halten das für einen Übergriff des Staates und sind – wie auch beim §219a – dankbar, dass auch die Kirchen diese Position unterstützen

Bei diesen wichtigen Debatten bitten wir um euer Gebet.
 
 
 
 
Resolutionen gegen Israel
 
 
Wellen geschlagen hat im März ein Antrag der FDP-Fraktion, der die Bundesregierung auffordert,  bei der UN gegen die unverhältnismäßig hohe Zahl von Resolutionen gegen Israel zu stimmen. Eine Mehrheit im Parlament lehnte das ab. Viele Israelfreunde waren empört. Zwar ist das politische Prozedere nicht einfach nur schwarz-weiß, aber in einem Kommentar dazu habe ich klar gestellt: Deutschland gehört an die Seite Israels. Ohne Wenn und Aber.
 
 

 
 
 
 
 
Fachtagung: Menschenhandel
 
 
Wichtige Impulse zum Thema Menschenhandel konnten wir Ende Februar weitergeben. Das Bündnis Gemeinsam gegen Menschenhandel, bei dem ich Vorstandsmitglied bin, veranstaltete eine Fachtagung in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Netzwerk gegen Menschenhandel und der International Justice Mission (IJM). Der Schwerpunkt lag auf dem Thema „Nachfrage“. Es wurde sehr deutlich: Wer Zwangsprostitution und Menschenhandel beenden will, der muss einerseits konsequent die Täter verfolgen, andererseits aber vor allem „den Markt austrocknen“. Als Deutsche Evangelische Allianz sprechen wir uns daher ganz klar für ein Sexkaufverbot aus, dass nicht die Opfer, also die Frauen, sondern die Täter, also die „Kunden“ bestraft. Ein Link zu Informationen und Audiomitschnitten von der Konferenz findet man auf der Website www.ggmh.de.
 
 
 
 
 
Fachtagung: Muslime und Islam in Deutschland

© Foto: Uwe Heimwoski

 
 
Im Evangelischen Allianzhaus in Bad Blankenburg veranstaltete Ende März der Arbeitskreis Islam eine Fachtagung: „Muslime und Islam in Deutschland – eine Standortbestimmung“. Zu den hochrangigen Experten gehörten neben Dr. Friedman Eißler (Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen) und Dr. Carsten Polanz (Dozent für Islamwissenschaft an der Freien Theologischen Hochschule in Gießen) auch der Vorsitzende des AK Islam Dr. Reinhold Strähler. Ich selber durfte ein Fazit ziehen, dabei betonte ich, dass Dialog und Mission keine Gegensätze sind, sondern zusammengehören.
 
 
 
 
 
Berliner Gespräche
 
 
In unserer Reihe Berliner Gespräche hatten wir Anfang April Albert Weiler MdB (CDU) zu Gast. Er gab uns spannende Einblicke in seinen persönlichen politischen Werdegang, geprägt von seinem katholischen Glauben. Wir bekamen einen Blick hinter die Kulissen des Gebetsfrühstücks im Deutschen Bundestag und erfuhren etwas über die Armenien Resolution von 2016. Ein spannender Abend, der – wieder einmal – bewusst machte: Es sind Menschen, die für uns im Bundestag sitzen. Menschen, die unsere Unterstützung und unser Gebet brauchen.
 
 
 
 
 
In ganz Deutschland unterwegs
 
 
Neben der Arbeit in Berlin besuche ich viele Gemeinden zu verschiedenen Themen und Formaten.

Zwei davon möchte ich kurz erwähnen: Die Evangelische Allianz in Bremen lud Kandidaten für die anstehende Bürgerschaftswahl zu einem Diskussionsforum in den Festsaal der Bürgerschaft ein: Warum sollten wir sie wählen? 300 Besucher waren gekommen, sie stellten spannende und sehr konstruktive Fragen, meine Aufgabe war, die Runde zu moderieren. Ein Format, das ich zur Nachahmung empfehlen möchte. 

In Düsseldorf durfte ich in einer katholischen Kirche zum Thema „Ich lebe!“ ein Plädoyer für die Würde behinderter und kranker Menschen halten. Anlass war eine Themenwoche der Gemeinde zur Menschenwürde. Auch das ist ein tolles Format.
 
 
 
 
 
Wir freuen uns auf Besuch!
 
 
Wie immer freuen wir uns über Besucher. 
Studenten und Dozenten der Freien Theologischen Hochschule Gießen sind regelmäßig bei uns zu Gast. Die Gespräche sind immer wertvoll und anregend. 
Eine andere Gruppe aus München konnte während ihrem Besuch zusammen mit Volkmar Vogel MdB (CDU) einige Stunden verbringen - und dabei den Andachtsraum des Deutschen Bundestags besichtigen. Dieser besondere Raum ist sehenswert und eine kleine Oase im Zentrum der Macht. 

 
 
 
 
Danke für die Unterstützung
 
 
Liebe Freunde, soweit die Einblicke in unsere Arbeit. Herzlichen Dank an alle, die uns unterstützen.

Im Gebet: Für die konkreten Anliegen aus der Politik, aber auch für Kersten Rieder und mich persönlich. Wir stehen mit unseren Positionen schon manchmal ganz schön kräftig im Wind, sind viel unterwegs - wie gut tut es da, im Gebet getragen zu werden.

Mit Finanzen: Zwei Stellen, ein zentrales Büro, Fahrtkosten – der Aufwand für unsere Arbeit ist erheblich und wird ausschließlich über Spenden finanziert. Da braucht es weiterhin und zusätzlich Ihre / eure Hilfe.
 
 

© Uwe Heimowski

 
 
 
 
 
PS:
 
Sehen wir uns bei SPRING
 
 
 
 
 
 
 
Wenn Sie die Arbeit der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD) unterstützen möchten,
freuen wir uns über eine Spende und sagen: Dankeschön.

Sonderkonto für die Arbeit in Berlin:
Bank: Volksbank Mittelhessen
IBAN: DE75 5139 0000 0019 8069 01
BIC: VBMHDE5F

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