„Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich“ – Lukas 1:37
Liebe Freunde,
es sind unruhige Zeiten. Jamaika geplatzt, die GroKo-Abstimmung bei den SPD Mitgliedern läuft. Bekommen wir nach fast einem halben Jahr endlich eine handlungsfähige Regierung? Und wer wird dann am Kabinettstisch sitzen? Man möchte fast meinen, das politische Personal der einen oder anderen Partei führt sich selbst ad absurdum...
Manchmal kannst du da nur den Kopf schütteln. Die einen spotten, die anderen resignieren, die nächsten wählen Protest. Keines davon ist eine christliche Tugend. Was sollten Christen tun? Den Respekt behalten.
Und beten. Mehr denn je. Wann, wenn nicht jetzt, sollte uns die politische Lage ins Gebet führen? Und zwar nicht im Sinne des verzweifelten „da hilft nur noch beten“. Sondern in Erwartung, dass Gott der Herr der Geschichte ist. „Lasst uns beten“, habe ich neulich bei einem Vortrag formuliert, „als ob es Gott wirklich gäbe.“ Was meine ich damit? Schauen wir ins Lukasevangelium: Maria, kann nicht verstehen, wie es zugehen soll, dass sie, eine Jungfrau, den verheißenen Retter zur Welt bringen wird. Wie soll man das auch verstehen? Da sagt der Engel zu ihr: „Bei Gott ist kein Ding unmöglich.“
Liebe Freunde, der gleiche Gott ist es, den unsere Gebete erreichen. Ihn sollen und wollen wir bestürmen. Und aus seiner Hand nehmen wir die Antwort – und gehen dann gelassen und fröhlich an unser Tagewerk. Wenn es Gott wirklich gibt, dann haben wir allen Grund dazu.
Herzliche Grüße aus Berlin, auch von Kersten Rieder, und Gottes reichen Segen
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